Viele Verbraucher wünschen sich eine Spülmaschine mit guter Energieeffizienz, die möglichst wenig Strom verbraucht – der Umwelt zuliebe und um die eigenen Kosten zu reduzieren. Ein Geschirrspüler mit Beladungserkennung kann bei diesem Unterfangen sehr nützlich sein. Was die Beladungserkennung bewirkt und was es mit Funktionen wie „Halbe Beladung“ auf sich hat, erfahren Sie in diesem Beitrag.
Wozu dient die Beladungserkennung?
Bei den üblichen Spülmaschinen ist es so, dass das Geschirr immer mit der gleichen Wassermenge gespült wird, egal wie viel Geschirr Sie in die Maschine einräumen. Wie viel Geschirr in eine Spülmaschine passt, wird übrigens in sog. Maßgedecken angegeben. Die Angabe finden Sie auf dem bekannten EU-Label, das an jedem Neugerät angebracht sein muss. Das immer die gleiche Menge Wasser verwendet wird, ist ökologisch gesehen natürlich ein Unding, denn nicht immer ist die Maschine voll beladen oder das Geschirr stark verschmutzt. Dadurch wird nicht nur unnötig Wasser verschwendet, sondern auch Energie, da mehr Wasser erwärmt werden muss und dadurch auch mehr Strom zum Aufheizen benötigt wird. Das sehen Sie dann auch auf Ihrer Stromrechnung.
Die Geschirrspüler Beladungserkennung hilft Ihnen dagegen den Strom- und Wasserverbrauch beim Spülen zu reduzieren. Dabei ermitteln Beladungssensoren die Beladungsmenge, woraufhin Ihr Wasserverbrauch entsprechend angepasst wird. Das Spülprogramm verbraucht also nur die Wassermenge, die wirklich benötigt wird, um Ihr Geschirr sauber zu bekommen.
Die Funktionsweise der intelligente Beladungserkennung
Inzwischen sind immer mehr Geschirrspüler mit Beladungserkennung ausgestattet. Die Steuerungselektronik erkennt mit Hilfe der Beladungssensoren die Art und Menge des in der Spülmaschine befindlichen Geschirrs und passt den Wasserverbrauch und damit gleichzeitig auch den für das Erhitzen des Wassers benötigten Strom der jeweiligen Beladung an. Sensoren messen kontinuierlich, und schon während des ersten Einspülens, wie schnell sich das Wasser erwärmt und wie viel Wasser vom Geschirr zurückfließt. Aufgrund der hinterlegten Daten passt die Steuerungselektronik dann sowohl die Wassermenge, die Temperatur und die Programmlaufzeit an, um die Beladung optimal zu spülen.
„Halbe Beladung“-Option oder Multizone-Funktion
Sie wollen sich keine Spülmaschine mit Beladungserkennung leisten? Alternativ gibt es auch Maschinen mit „Halbe Beladung“-Option oder Multizone-Funktion. Hierbei handelt es sich in der Regel um eine Spartaste, mit der man die Option aktivieren kann. Es handelt sich dabei nicht um Extra-Programme und die Optionen sind meist auch nicht für jedes Programm verfügbar, sie helfen Ihenn jedoch den Wasserverbrauch zu reduzieren.
Funktion / Option | Beschreibung |
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„Halbe Beladung“-Option | Bei dieser Option wird der Verbrauch für eine „halbe Beladung“ optimiert, egal ob die Maschine wirklich halb voll ist. Beide Geschirrkörbe können bestückt werden. |
Multizone-Funktion | Damit können Sie einstellen, ob Sie nur den Ober- oder nur den Unterkorb spülen wollen. Das spart Wasser und Energie. |
Trübungssensor
Geschirrspüler mit Trübungssensor haben die Möglichkeit den Verschmutzungsgrad des Spülwassers zu überprüfen. Dabei wird die Wassertrübung, die durch Fett- und Schmutzpartikel entstehen kann, gemessen. Die Steuerungselektronik entscheidet dann, ob das Wasser für das Reinigen noch einmal ersetzt werden muss oder ob ein zusätzlicher Zwischenspülgang erforderlich ist. Auf diese Weise können Sie den Wasser- und Stromverbrauch bei Standard-Programmen ebenfalls reduzieren.
Fazit zur Beladungserkennung
Wer sich für einen Geschirrspüler mit Beladungserkennung entscheidet, kann seinen Energie- und Wasserverbrauch beim Geschirr spülen um einiges reduzieren. Kurz für Sie zusammengefasst: